
Das „Crailsheimische Haus“
zum Markt Burgbernheim


Die Geschichte dieses herrschaftlichen Hauses beruht auf einen Einsturz der südlichen Mauer (15 Schu ca. 4,35 m hoch und 6 Schu breit) des Kirchhofs St. Johannis anno 1762.
Nachzulesen im Buch „Burgbernheim. Ein Heimatbuch von der Frankenhöhe“ … anno 1764 begannen die Aufräumarbeiten. „Ein Meister mit 4 Arbeitern hatte 140 Tage zu schaffen. Als man die Mauer 1769 wieder aufgebaut hatte, blieben so viele Steine übrig, dass der Burgbernheimer Rat 1770 dem damaligen Sekretarius und Amtsschultheißen Böckler erlauben konnte, sich davon ein Haus zu bauen.
Das 1771 fertiggestellte Haus ging nach seinem Tod in den Besitz seiner Tochter,
Sabine Justine Dorothe Steinheil, geb. Böckler,
verwitweten Justiz-Rätin über, die nach dem Tod ihres Gatten Carl August Steinheil (württembergischer Hauptmann, Stabsamtsmann zu Schmiedelfeld) 1799, im Burgbernheim blieb und sich intensiv um ihren Pflegesohn und Neffen, Johann Wolfgang Christoph Zumpf zu kümmern.
Ihr Neffe, der spätere Freiherrllich von Greiffenclauische Zehnt-Gutverwalter Zumpf, hatte das Haus dann in seinem Besitz, bevor es über seine Tochter, Sabine Henriette Freifrau von Crailsheim, geb. Edle von Zumpf, in den Besitz ihres Sohnes, des Staatsministers Krafft Graf von Crailsheim kam. Bis/nach dem 2. Weltkrieg war das Haus Nr. 175 im Besitz der crailsheimischen Familie. Letzter Eigentümer war Crafft Freiherr von Crailsheim (Linie Fröhstockheim- Rödelsee).